SalzgitterStromUmwelt

„Grünstrom für die Zukunft: RWE und Salzgitter setzen auf CO2-freie Stahlproduktion“

RWE Supply & Trading und der Salzgitter-Konzern haben einen langfristigen Ökostromvertrag über bis zu 64 Gigawattstunden jährlich abgeschlossen, der 2027 beginnt und die Stahlproduktion des Unternehmens durch Strom aus dem neuen 180-Megawattpeak-Solarpark in Brandenburg nachhaltig transformieren soll.

Die Zusammenarbeit zwischen Energieversorgern und Industriekonzernen ist entscheidend für den Übergang zu nachhaltigen Energien. Ein bemerkenswerter Schritt in diese Richtung ist die Vereinbarung zwischen RWE Supply & Trading und dem Salzgitter-Konzern, die eine langfristige Lieferung von grünem Strom sichern soll.

Langfristige Grünstromlieferung sichert Nachhaltigkeit

Im Jahr 2027 beginnen die beiden Unternehmen mit einem Power Purchase Agreement (PPA), das bis zu 64 Gigawattstunden jährlich umfasst. Diese Menge an grünem Strom wird aus dem brandenburgischen Solarpark Boitzenburger Land generiert, der eine der größten Photovoltaikanlagen Deutschlands ist und eine Fläche von etwa 170 Hektar einnimmt. Der Solarpark ist erst kürzlich im Herbst 2023 in Betrieb genommen worden und steht im gemeinschaftlichen Besitz mehrerer Unternehmen.

Wichtiger Schritt für die Stahlindustrie

Der Salzgitter-Konzern plant, durch sein Transformationsprogramm SALCOS® die CO2-Emissionen seiner Stahlproduktion signifikant zu reduzieren. Ab 2026 wird die größte Tochtergesellschaft, die Salzgitter Flachstahl GmbH, stufenweise auf umweltfreundliche Verfahren umsteigen. Dies soll helfen, eine fast vollständige CO2-freie Produktion bis zum Jahr 2033 zu erreichen. Marco Hauer, Leiter der Energiebeschaffung, betont die Dringlichkeit dieser Umstellung, da konventionelle Verfahren großes Potenzial zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bieten.

RWE als Partner in der Energiewende

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Vereinbarung ist die Rolle von RWE. David Egyptien, Leiter Commodity Solutions Germany & Benelux, hebt hervor, wie wichtig die Unterstützung von Unternehmen wie Salzgitter bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien ist. Der zunehmende Bedarf an CO2-freien Stromlieferungen zeigt, dass die Industrie sich aktiv umweltfreundlicheren Praktiken zuwenden will.

Investitionen für eine grüne Zukunft

RWE verfügt über umfassende Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien und plant, bis 2030 netto rund 11 Milliarden Euro in grüne Erzeugungskapazitäten in Deutschland zu investieren. Dies wird nicht nur die eigene Entwicklung fördern, sondern auch eine Vielzahl von Arbeitsplätzen und Innovationen in der Region sichern.

Fazit: Der Weg zur CO2-freien Industrie

Die Vereinbarung zwischen RWE und dem Salzgitter-Konzern zeigt deutlich, wie wichtig grüne Energie für die Zukunft der Industrie ist. Durch die Umstellung auf nachhaltige Verfahren und die Sicherstellung von grünem Strom zeigt die Branche, dass die Transformation hin zu CO2-freien Prozessen möglich ist und vorangetrieben wird. Solche Partnerschaften sind entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und einen nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritt zu sichern.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"