UnfälleWolfenbüttel

Christian Wolff: Ein Lebensretter und Busfahrer aus Börßum

"Der 63-jährige Christian Wolff aus Börßum, ehrenamtlicher Notfallseelsorger und in der Gemeinde als engagierter Busfahrer bekannt, unterstützt Menschen in Krisensituationen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur emotionalen Hilfe in seiner Region."

Börßum. Christian Wolff ist nicht nur ein beachtlicher Rechtsanwalt, sondern auch ein einfühlsamer Notfallseelsorger und engagierter Busfahrer. Sein unermüdlicher Einsatz hat ihn zur wichtigen Stütze für viele Menschen in der Region gemacht.

Bedeutung der Notfallseelsorge für die Gemeinschaft

Die Notfallseelsorge spielt eine entscheidende Rolle in Krisensituationen. Wenn ein geliebter Mensch plötzlich verstirbt oder bei einem Unfall Schlimmes geschieht, geraten die Hinterbliebenen oft in einen emotionalen Schockzustand. Christian Wolff, der seit über einem Jahrzehnt im Team der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel tätig ist, bietet in diesen herausfordernden Momenten seine Hilfe an. Sein Mitgefühl und seine Erfahrung sind für die Betroffenen oft wie ein Lichtblick in der Dunkelheit.

Einsatzbereitschaft in schwierigen Zeiten

Der 63-jährige Wolff ist sich bewusst, dass jeder Einsatz einzigartig ist und keine feste Vorlage existiert, um die traumaschwangeren Gespräche mit den Angehörigen zu führen. „Jeder Vorfall ist anders und emotional herausfordernd“, erklärt der Rechtsanwalt. Er ist darauf vorbereitet, zum Beispiel von der Feuerwehreinsatzleitung zu erfahren, welche Situation ihn erwartet, „doch nichts kann mich auf den Anblick der Menschen vorbereiten, die unter dem Verlust leiden“, gesteht er.

Ein unvergessliches Erlebnis in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Ein prägendes Erlebnis war der Einsatz im Juli 2021 während der Flutkatastrophe im Ahrtal. Auch wenn Wolff über die Geschehnisse durch Fernsehnachrichten informiert war, übertraf das Leid vor Ort alles, was er sich zuvor vorgestellt hatte. „Das Ausmaß der Zerstörung und das Leid der Menschen hallt bis heute in meinen Gedanken nach“, erzählt er. Gespräche mit Kollegen führten ihm dabei zur Verarbeitung des Erlebten.

Die Leidenschaft für den Café-Bus

Neben seinem Engagement in der Seelsorge teilt Wolff eine weitere Leidenschaft: das Fahren von Bussen. Mit dem 18-Meter langen Café-Bus, den der Kirchengemeindeverband Werla im Jahr 2019 erworben und umgebaut hat, bietet Wolff einen Ort des Treffens an. „Der Bus ist nicht nur ein Transportmittel, er ist ein Raum der Begegnung“, betont er. Er hat den Busführerschein gemacht, um diesen einzigartigen Ort von Einsatzort zu Einsatzort zu steuern, und bereitet oft auch die Getränke vor, wenn Hilfe benötigt wird.

Engagement wird gewürdigt

Das vielfältige Engagement von Christian Wolff ist nicht unbemerkt geblieben. Im Rahmen der Veranstaltung „Menschen des Jahres – Wolfenbüttel“ wird sein Einsatz gewürdigt, wo die Leserinnen und Leser die Möglichkeit haben, die Stimmen für den „Menschen des Jahres 2024“ abzugeben. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 6. November, um 18 Uhr im Ratssaal in Wolfenbüttel statt. Diese Initiative der Zeitung wird von der Curt Mast Jägermeister Stiftung unterstützt, um die stillen Helden des Alltags sichtbar zu machen.

Fazit

Christian Wolff verkörpert die Hingabe und Empathie, die in der heutigen Gesellschaft so wertvoll sind. Sein doppeltes Engagement als Notfallseelsorger und Busfahrer zeigt, wie man im Alltag andere Menschen unterstützen kann. In einer Zeit, in der Zusammenhalt und Mitgefühl von großer Bedeutung sind, ist er ein Lichtblick für viele in seiner Gemeinde.

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