Nienburg/Weser

9. Regionalkonferenz der REK: Zukunft gestalten für Nienburg und Umgebung

Am 7. August 2024 markiert die 9. Regionalkonferenz der Regionalen Entwicklungskooperation Weserbergland+ im Theater Nienburg und im Hotel Weserschlösschen einen bedeutenden Meilenstein, da die vier beteiligten Landkreise mit einem neuen Projektbudget von über 13 Millionen Euro und einem hauptamtlichen Regionalmanagement zukunftsweisende Projekte für die Region bis 2027 vorstellen und diskutieren werden.

Regionale Entwicklungskooperation Weserbergland+: Ein Blick in die Zukunft

Nienburg (red). Am 07. August 2024 wird die Region Weserbergland einen wichtigen Entwicklungsschritt in der regionalen Zusammenarbeit feiern. Die 9. Regionalkonferenz der Regionalen Entwicklungskooperation (REK) Weserbergland+ im Theater Nienburg und im Hotel Weserschlösschen wird nicht nur das 18-jährige Bestehen des Nürnberger Landkreises als aktiver Partner in der Kooperation zelebrieren, sondern auch die Vielseitigkeit und den Zusammenhalt der beteiligten vier Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden, Schaumburg und Nienburg hervorheben.

Ein neues Kapitel in der regionalen Zusammenarbeit

Die bevorstehende Konferenz hat eine besondere Bedeutung, da die REK erstmals über ein eigenes Projektbudget und ein hauptamtliches Regionalmanagement verfügt. Dies wurde durch Fördermittel des Landes Niedersachsen ermöglicht, wobei bis 2027 über 13 Millionen Euro für zahlreiche gemeinsame Projekte bereitgestellt werden sollen. Die Details über die Verteilung der Mittel werden in den Diskussionsrunden der Konferenz präsentiert und sollen den etwa 300 eingeladenen Spitzenvertretern der Region zur Mitwirkung einladen.

Wichtige Themen und Impulse für die Zukunft

Im Rahmen der Konferenz wird zunächst Prof. Dr. Rainer Danielzyk von der Universität Hannover die Entwicklung der REK umfassend reflektieren und bewerten. Dabei wird er einen Überblick über die bisherigen Fortschritte geben. Anschließend wird Prof. Dr. Bernd Siebenhüner von der Universität Oldenburg die Herausforderungen thematisieren, vor denen die REK in den kommenden Jahren steht. Wichtige Themen sind unter anderem die Landwirtschaft, ländlicher Raum, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung sowie nachhaltiges Bauen.

Die Rolle der Zukunftsforen

Im Zentrum der Konferenz stehen die neu gegründeten „Zukunftsforen“, die den Teilnehmern ihre Zielsetzungen und Strategien vorstellen werden. Diese Foren sind entscheidend für die aktive Mitgestaltung und den Dialog zwischen verschiedenen Akteuren der Region. Mit den Fokus-Themen sollen sie dazu beitragen, innovative Lösungen für die Herausforderungen der Region zu entwickeln und die eingeleiteten Schritte durch konkrete Projekte vorzubereiten.

Schaffung eines netzwerkorientierten Ansatzes

Diese Entwicklung ist nicht nur ein Meilenstein für die Region, sondern steht exemplarisch für einen wachsenden Trend in ländlichen Gebieten, die regionale Zusammenarbeit auf neue Füße zu stellen. Mit der Schaffung eines Netzwerkes, in dem unterschiedliche Akteure wie Kommunen, Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen zusammenarbeiten, wird die Grundlage für eine zukunftsfähige und ressourcenschonende Entwicklung gelegt. Solche Initiativen fördern nicht nur die wirtschaftliche Stabilität der Region, sondern auch den persönlichen Austausch und das Gemeinschaftsgefühl.

Die Regionalkonferenz verspricht, nicht nur einen Rückblick auf die bisherigen Erfolge zu bieten, sondern auch einen zukunftsweisenden Ausblick auf die Chancen und Herausforderungen, die vor der Regionalen Entwicklungskooperation Weserbergland+ liegen. Es wird spannend sein zu beobachten, inwiefern die Anregungen und Diskussionen der Konferenz dazu beitragen werden, die Vision einer integrierten und nachhaltigen Regionalentwicklung weiter voranzutreiben.