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Neue Gesundheitslotsen: Interkulturelle Schulung in Mosbach erfolgreich

In Mosbach haben am 3. August 2024 die ersten zwölf interkulturellen Gesundheitslotsen ihre Schulung erfolgreich abgeschlossen, um Neuzugewanderten bei der Überwindung von Sprachbarrieren und dem Zugang zum Gesundheitssystem zu helfen, was entscheidend zur Integration und zur Entlastung des Gesundheitssystems beiträgt.

(Foto: pm)

Wichtige Initiative zur Integration von Neuzugewanderten in Mosbach

In einer bedeutenden Initiative, die sich mit den Herausforderungen der Integration von Zugewanderten beschäftigt, wurden kürzlich in Mosbach die ersten interkulturellen Gesundheitslotsen ausgebildet. Diese Maßnahme, unterstützt vom Landtag von Baden-Württemberg, zielt darauf ab, Sprachbarrieren abzubauen und insbesondere Neuzugewanderten besser den Zugang zum deutschen Gesundheitssystem zu ermöglichen.

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Schulungsdetails und Qualifikationen

Die Schulung wuchs über zwei aufeinanderfolgende Tage und umfasste eine intensive Vorbereitung auf die Aufgaben der Gesundheitslotsen. Diese werden künftig dazu beitragen, dass Zugewanderte, insbesondere solche, die die deutsche Sprache nicht fließend beherrschen, zu Arztterminen begleitet werden und Informationen zu gesundheitlichen Themen vermittelt bekommen. Neben dieser wichtigen Funktion erlernen die Teilnehmer auch Kompetenzen in Sprachmittlung und Didaktik, die für eine erfolgreiche Unterstützung der Neuzugewanderten von Bedeutung sind.

Breitere gesellschaftliche Auswirkungen

Das Projekt hat weitreichende gesellschaftliche Bedeutung. Es fördert nicht nur die Integration, sondern entlastet auch das Gesundheitssystem, indem es das Wissen um präventive Maßnahmen und die Nutzung vorhandener Gesundheitsstrukturen verbessert. Die Miteinbeziehung gut integrierter Zugewanderter stellt sicher, dass die Hilfe von Menschen kommt, die selbst Einblicke in die Herausforderungen und Bedürfnisse der Neuzugewanderten haben.

Ausblick auf weitere Schulungen

Die ersten zwölf Teilnehmer der Schulung wurden nach ihrem erfolgreichen Abschluss mit einer Urkunde ausgezeichnet, die ihnen von Susanne Miller, der Koordinierungsstelle, und Projektleiter Aaron Falkner überreicht wurde. Die beiden zeigten sich erfreut über die positive Resonanz der Teilnehmer und deren Bereitschaft, sich aktiv für die Unterstützung anderer im Gesundheitssystem einzusetzen. Darüber hinaus ist eine zweite Schulung in Buchen für August geplant, um noch mehr Interessierte in die Initiative einzubinden.

Engagement und Möglichkeiten für Interessierte

Für jene, die sich für Gesundheitsthemen interessieren und mehrere Sprachen sprechen, bietet sich die Möglichkeit, sich als Gesundheitslotsin oder Gesundheitslotse zu bewerben. Interessierte können sich über die Koordinierungsstelle anmelden und erfahren mehr über die Initiative, die nicht nur das Gesundheitssystem bereichert, sondern auch zur gesellschaftlichen Kohäsion beiträgt.

Für weitere Informationen können sich Interessierte an gesundheitslotsen@neckar-odenwald-kreis.de wenden oder telefonisch unter 06261/84-2442 Kontakt aufnehmen. Eine umfangreiche Übersicht über das Projekt und kommende Veranstaltungen ist zudem auf der Website www.neckar-odenwald-kreis.de/ga-praevention zu finden.

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