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Regine Nessel startet neuen Job: Streit mit SLK-Kliniken geht weiter

SLK reagiert auf die Mitteilung der ehemaligen Oberärztin Regine Nessel über ihren neuen Job am St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim, während die Auseinandersetzung um ihre fristlose Kündigung und damit verbundene Vorwürfe wie Mobbing und NS-Vergleiche weiterhin beim Landesarbeitsgericht Mannheim anhängig ist.

Neuigkeiten um Regine Nessel und die SLK-Kliniken

Die Bekanntgabe von Regine Nessel, einer ehemaligen Oberärztin der SLK-Kliniken, sorgt für Aufregung in der medizinischen Community. Nessel hat angekündigt, dass sie eine neue Position am St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim angenommen hat und nicht nach Heilbronn zurückkehren möchte.

Hintergrund der Auseinandersetzung

Die Situation um Nessel ist seit Monaten angespannt. Sie war im Januar von den SLK-Kliniken fristlos entlassen worden, was sie für ungerechtfertigt hält. Im Juni hat das Arbeitsgericht Heilbronn entschieden, dass die Kündigung nicht rechtens war. SLK hingegen hat gegen dieses Urteil Berufung eingelegt, und der Fall liegt nun beim Landesarbeitsgericht in Mannheim. Die Kernfrage in diesem von rechtlichen Auseinandersetzungen geprägten Fall ist die Rechtmäßigkeit der fristlosen Kündigung.

Reaktionen der SLK-Kliniken

Auf die Mitteilung von Nessel reagiert der SLK-Verbund, indem er betont, dass die Kündigung weiter Bestand habe und dass die frühere Chirurgin nicht als weiterbeschäftigt betrachtet werde. Sie ist nach wie vor außerhalb ihrer Anstellung und SLK hält die Kündigung aus eigener Sicht für ein notwendiges Vorgehen. Die Klinikleitung hebt hervor, dass Vergleiche zur NS-Zeit, die von Nessel aufgestellt wurden, in keiner Weise akzeptiert werden können.

Anhaltende Vorwürfe gegen SLK

Trotz ihrer neuen Stelle in Hildesheim bleibt Nessel nicht untätig. Sie hat angekündigt, rechtliche Schritte gegen die SLK-Kliniken einzuleiten und erhebt unter anderem Vorwürfe wegen Mobbings und Diskriminierung gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber. Diese Vorwürfe werfen ein tiefes Licht auf die internen Strukturen und die Arbeitsatmosphäre innerhalb der Klinik.

Fazit und Ausblick

Die Entwicklung dieser Auseinandersetzung hat nicht nur Auswirkungen auf Nessel und die SLK-Kliniken, sondern könnte auch größere Fragen zur Fürsorgepflicht von Arbeitgebern und zur Arbeitsplatzsicherheit aufwerfen. Die gesellschaftlichen und rechtlichen Aspekte solcher Fälle sind wesentlich für ein angestrebtes gesundes Arbeitsumfeld im Gesundheitswesen.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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