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„Juleica 30+: Erfolgreiche Ausbildung für Ehrenamtliche in der Region“

Im Kreis Segeberg haben 23 erwachsene Teilnehmer*innen erfolgreich an einem neuen Jugendleitercard-Grundkurs „Juleica 30+“ teilgenommen, der ihnen helfen soll, in die ehrenamtliche Jugendarbeit einzusteigen und damit wichtige Strukturen für die kulturelle und soziale Bildung von Kindern und Jugendlichen zu stärken.

Pilotprojekt für erwachsene Jugendleiter*innen in Schleswig-Holstein

Kreis Segeberg. Ein neuartiges Programm namens „Juleica 30+“ hat in den Kreisen Stormarn, Herzogtum Lauenburg und Segeberg bemerkenswerte Fortschritte in der Jugendarbeit erzielt. Die Initiative zielt darauf ab, erwachsene Teilnehmer*innen zu unterstützen, die sich für die ehrenamtliche Arbeit mit Jugendlichen interessieren. Angesichts der steigenden Nachfrage ist das Pilotprojekt besonders wichtig, um die Hürden für den Wiedereinstieg in die Jugendarbeit abzubauen.

Einblicke in die Teilnehmer*innenstruktur

Die Gruppe bestand aus 23 Personen, überwiegend in einem Alter von etwa 48 Jahren. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Engagementbereichen wider: Die Teilnehmer*innen sind aktiv in Kirchengemeinden, Pfadfindergruppen, bei der DLRG, Jugendfeuerwehren und in verschiedenen Sport- und Kulturvereinen aktiv. Ein Beispiel ist Dieter Thiel, der Vorsitzende des Angelvereins Esox Berkenthin-Büchen, der betont, dass die Ausbildung essenziell für die fachliche und personelle Unterstützung der Jugendarbeit war.

Herausforderungen und Erfolge während des Kurses

Die Durchführung des Kurses war innovativ gestaltet, mit kompakten Wochenenden im Jugendgästehaus in Mözen und der Kreisverwaltung Stormarn. Die mehrwöchigen Pausen zwischen den Sitzungen ermöglichten eine intensive Auseinandersetzung mit den Kursinhalten. Trotz anfänglicher Herausforderungen hinsichtlich der Unterbringung in Mehrbettzimmern konnte schnell eine lebendige Lernatmosphäre entstehen, in der wertvolle Kontakte geknüpft wurden.

Die Bedeutung von Ausbildung für die Jugendarbeit

Die Leitung des Kurses übernahm ein erfahrenes Team, das von Wiebke Hermann und Matthias Beck angeführt wurde. Alle Teilnehmer*innen arbeiteten an eigenen Projekten, die sowohl während als auch nach dem Kurs umgesetzt werden sollten. Diese Herangehensweise fördert nicht nur das Lernen, sondern auch das Verständnis für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen. Christine Künzel, die ebenfalls am Kurs teilnahm, hatte bereits konkrete Projekte initiiert, um kulturelle Bildung für Kinder voranzutreiben.

Ausblick auf zukünftige Kurse

Die Organisator*innen ziehen eine positive Bilanz und sehen Potential für zukünftige Grundkurse zur Jugendleiter*innenausbildung. Um den Bedarf zu decken, könnten freies und flexibles Angebot alle ein bis zwei Jahre sinnvoll sein. Interessierte können sich jederzeit über die Kreisjugendringe oder über die Website www.juleica-ausbildung.de informieren.

Der nächste Kurs des Kreisjugendrings Segeberg findet vom 21. bis 26. Oktober 2024 in der Jugend-Akademie in Bad Segeberg statt. Die Anmeldung bleibt offen und die Organisatoren hoffen auf reges Interesse, um das Engagement für die Jugendarbeit weiter zu fördern.

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