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Wohnungskrise in OWL: Mieterbund fordert Mietpreisbremse und sechsjährigen Stopp

Die steigenden Mieten in der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) haben in den letzten Jahren zu einer prekären Situation für Mieter geführt. Bis zu 40 Prozent des Nettogehalts müssen Menschen mit niedrigem Einkommen mittlerweile für ihre Kaltmiete aufbringen, wobei die anhaltende Erhöhung der Nebenkosten durch steigende Gaspreise zusätzlich belastet. Insbesondere seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben die Gaspreise um 67,1 Prozent zugenommen. Dies führt dazu, dass viele Mieter zögern, zu heizen, was wiederum zu Schimmelbildung in den Wohnungen führen kann.

Ein weiterer Faktor, der den Druck auf den Wohnungsmarkt erhöht, ist die Zuwanderung von rund 215.000 Menschen nach Nordrhein-Westfalen seit 2022. Diese Zuwanderung stellt zusätzliche Anforderungen an den ohnehin knappen Wohnraum in der Region.

Um die Wohnungsmarktkrise zu bekämpfen, fordert der Mieterbund Ostwestfalen-Lippe die Einführung einer Mietpreisbremse. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Mieten bei Neu- oder Wiedervermietungen nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Insbesondere in Städten wie Bad Salzuflen im Kreis Lippe sind die Mieten seit der Einführung der Mietpreisbremse im Jahr 2015 signifikant gestiegen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund OWL (DGB) geht sogar noch einen Schritt weiter und fordert einen sechsjährigen Mietenstopp. Der DGB bezieht sich dabei auf drastische Mietpreiserhöhungen im Kreis Minden-Lübbecke, wo die Mieten in den letzten Jahren um 67,7 Prozent angestiegen sind.

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Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der steigenden Mieten zu mildern, plädiert der Mieterbund für die Schaffung eines Sondervermögens für Wohnen. Dies soll sicherstellen, dass sich auch Menschen mit niedrigem Einkommen eine angemessene Wohnung leisten können und somit die ostwestfälische Wirtschaft gestärkt wird.

In Vorbereitung auf die Kommunalwahlen 2025 plant der Mieterbund, mit den Parteien in einen Dialog zu treten. Ein geplantes Streitgespräch mit den Bürgermeistern im November dieses Jahres soll dazu beitragen, die Problematik der steigenden Mieten in der Region weiter in den Fokus zu rücken und Maßnahmen zur Eindämmung der Wohnungsmarktkrise zu diskutieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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