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Kein Nationalpark im Kreis Höxter: Bürgerentscheid setzt klares Zeichen

Der Kreis Höxter hat in einem Bürgerentscheid entschieden, dass er keinen Nationalpark in der Egge haben möchte. Mit einer klaren Mehrheit von 66,3 Prozent stimmten die Bürger gegen die Einrichtung eines Nationalparks in der Region. Diese Entscheidung wurde als bindend für alle Parteien erklärt, was auch Landrat Michael Stickeln bekräftigte. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,6 Prozent, was auf ein starkes Interesse der Bürger an der demokratischen Partizipation hindeutet.

Trotz der Ablehnung durch die Bürger des Kreises Höxter gibt das Umweltministerium NRW an, die Entscheidung zu respektieren. Es betonte, dass die intensive Diskussion über Natur- und Artenschutz in den letzten Monaten zu einem demokratischen Meinungsbildungsprozess geführt hat, der zu akzeptieren ist. Die Entscheidung, ob der Kreis Höxter einen Nationalpark beantragen sollte, wurde klar getroffen, und die Regierung wird dies respektieren.

Die Umweltschutzorganisation Nabu NRW zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis des Bürgerentscheids und bezeichnete es als vertane Chance für mehr Natur- und Klimaschutz in der Region. Dennoch betonte sie, dass ein zweiter Nationalpark Egge noch immer möglich ist, abhängig von den Ergebnissen des Bürgerentscheids in Paderborn. Die Organisation hofft darauf, dass die Landesregierung weitere Schritte unternehmen wird, um in dieser Legislaturperiode einen weiteren Nationalpark in NRW zu etablieren.

Die Entscheidung des Kreises Höxter wird auch von politischen Vertretern begrüßt, wie FDP-Landtagsabgeordneten Marc Lürbke aus Paderborn. Er bezeichnete das Ergebnis als guten Tag für Ostwestfalen-Lippe und betonte die Bedeutung für die Forst- und Landwirtschaft sowie den Naturschutz. Umweltminister Oliver Krischer hatte sich vehement für einen zweiten Nationalpark eingesetzt, während Kritiker potenzielle Einschränkungen für die örtliche Wirtschaft befürchteten. Die Landesregierung hat jedoch betont, dass sie keinen Nationalpark gegen den Willen einer Region durchsetzen wird und das Bewerbungsverfahren weiterhin offen steht.

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Insgesamt zeigt die Entscheidung des Kreises Höxter, wie wichtig eine demokratische Mitbestimmung in Umweltfragen ist und unterstreicht die Vielfalt der Meinungen und Interessen in Bezug auf Naturschutz und Wirtschaftsentwicklung in der Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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