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Leben im Ruhestand: Immer mehr Rentner arbeiten länger für ihre Existenz

In Deutschland entscheiden sich immer mehr Rentnerinnen und Rentner, auch nach Erreichen des Rentenalters weiter zu arbeiten. Eine der Betroffenen ist die 69-jährige Lisa B. aus Wuppertal, die trotz 39 Berufsjahren eine Rente von nur 1100 Euro erhält. Da diese Summe nicht ausreicht, um die Miete, Strom und Lebensmittel zu bezahlen, arbeitet sie zusätzlich in einem Kulturzentrum. Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Minijobs für Rentnerinnen und Rentner bieten zahlreiche Online-Plattformen.

Es zeigt sich, dass rund zehn Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland derzeit mit einer monatlichen Rente von weniger als 1100 Euro auskommen müssen. Dies liegt deutlich unter der Altersarmutsgrenze von 1250 Euro. Viele ältere Menschen sind daher gezwungen, auch im Ruhestand weiter zu arbeiten, um ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Für diejenigen, die gesundheitlich dazu in der Lage sind, stellt dies eine Möglichkeit dar, selbst für finanzielle Stabilität zu sorgen.

Die Bundesregierung plant, die Arbeitszeit der Bevölkerung zu verlängern, um die Rentensituation langfristig zu verbessern. Dabei wird ein flexibles Renteneintrittsalter gefordert, mit den Freien Demokraten, die sogar die Einführung einer Rente mit 72 Jahren vorschlagen. Zudem werden die Renten für rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in West- und Ostdeutschland ab dem 1. Juli steigen.

Es ist ein vielschichtiger Ansatz erforderlich, um die finanzielle Situation der Rentnerinnen und Rentner zu verbessern. Dies beinhaltet die Möglichkeit des längeren Arbeitens, den gezielten Einsatz von finanziellen Hilfen wie Grundsicherung, Wohngeld und Rentenzuschüssen sowie eine stärkere Unterstützung der Rentnerinnen und Rentner, die bereit sind, auch nach Erreichen des Rentenalters weiter zu arbeiten. In diesem Zusammenhang wird diskutiert, wie zusätzliche Freibeträge für Rentnerinnen und Rentner gestaltet werden können, um Anreize für eine längere Erwerbstätigkeit zu schaffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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