Gute Ernte in Nordhessen dank reichlichem Regen
Die Landwirte in der Region Hersfeld-Rotenburg können sich freuen, denn dank der anhaltenden Regenfälle deutet alles auf eine vielversprechende Erntesaison hin. Die Arbeitsgemeinschaft Land- und Wasserwirtschaft (AGLW) Hersfeld-Rotenburg verzeichnete für das Jahr 2024 eine deutlich höhere Niederschlagsmenge als in den Vorjahren. Statt des üblichen Durchschnitts von 262 Litern pro Quadratmeter fielen dieses Jahr bereits 364 Liter bis Ende Mai.
Dank dieser feuchten Bedingungen konnten die Pflanzen optimal wachsen und gedeihen. Allerdings warnt Agrarwissenschaftler Philipp Pfister vor möglichen Folgen des Regenüberschusses. Besonders der Mais ist anfällig für Erosion, und die feuchtwarmen Bedingungen begünstigen das Wachstum von Pilz-Krankheitserregern, was zu einem höheren Krankheitsdruck bei den Pflanzen führen kann. Zudem machen sich vermehrt Schnecken auf den Feldern breit, was auch Hobbygärtner in ihren Gärten bemerken.
Trotz der positiven Entwicklungen auf den Feldern gibt Philipp Pfister keine konkrete Ernteprognose ab. Zu viele Faktoren, wie beispielsweise ausreichend Sonnenschein für die Qualität des Weizens, können das Endergebnis beeinflussen. Dennoch bleibt die Hoffnung auf weiterhin günstige Bedingungen bis zur Erntezeit, damit die Landwirte eine erfolgreiche Saison abschließen können.
Der große Regenüberschuss beweist, dass das Wetter eine zentrale Rolle für die Landwirtschaft spielt und erntereiche Zeiten ermöglichen kann. Die gesamte Region profitiert von einer guten Ernte, was auch positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und Bevölkerung haben wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Landwirte auch in Zukunft von solch begünstigenden Bedingungen profitieren können, um eine nachhaltige Versorgung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln sicherzustellen.