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Vorsicht vor giftigen Tierbestattungen: Greifvögel in Bayern bedroht

Greifvögel im Fokus: Eingeschläferte Haustiere gefährden die Natur

Die Beerdigung von Haustieren kann für die Umwelt zur tödlichen Gefahr werden, insbesondere für Greifvögel. Diese Warnung wird von Umweltschutzverbänden ausgesprochen, da das zur Einschläferung verwendete Medikament Pentobarbital auch für Wildtiere tödlich sein kann. Der LBV-Naturschutzverband in Hilpoltstein machte am Donnerstag, den 13. Juni, auf diese Gefahr aufmerksam.

Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, als eine Spaziergängerin einen toten Habicht entdeckte, neben dem ein eingeschläfertes Haustier lag. Toxikologische Tests bestätigten die Anwesenheit von Pentobarbital sowohl beim Habicht als auch bei einem verendeten Rotmilan im Landkreis Oberallgäu. Seit 2019 dokumentiert das Projekt „Tatort Natur“ Fälle von Naturschutzkriminalität und bestätigte in Bayern zehn Fälle von Pentobarbital-Vergiftungen bei Greifvögeln.

Der LBV und andere Verbände empfehlen dringend, verstorbene Haustiere nicht in Wäldern oder auf öffentlichen Flächen zu begraben. Stattdessen wird empfohlen, das tote Tier einer ordnungsgemäßen Tierkörperbeseitigung zuzuführen oder spezielle Einrichtungen wie ein Krematorium oder einen Tierfriedhof zu nutzen. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass Greifvögel und andere Tiere durch das Medikament gefährdet werden.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Tierbesitzer sich der potenziellen Gefahren bewusst sind, die mit der unsachgemäßen Entsorgung von eingeschläferten Haustieren einhergehen können. Die Einhaltung der empfohlenen Vorgehensweisen trägt zum Schutz der natürlichen Umwelt und der Tierwelt bei, insbesondere von bedrohten Greifvögeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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